Mathias Harzhauser – Thomas Hofmann (Hrsg.), Wien am Sand. Von Prinz Eugen und der Seekuh in Ottakring: eine Zeitreise durch die geologische Vergangenheit WiensWien 2024²ISBN 978-3-903096-79-0168 S./pp., zahlr. Farbabb./num. colour figs., 24 x 17 cm; broschiert/softcover
Noch bis ins frühe 20. Jahrhundert gab es auf Wiener Stadtgebiet
hunderte Steinbrüche, Sandabbau und Tongruben. Fossilien dieser
Fundstellen in den Sammlungen des Naturhistorischen Museums Wien
liefern wichtige Hinweise auf die Klimageschichte Europas. Das neue
Buch „Wien am Sand“ von Mathias Harzhauser und Thomas Hoffmann
begibt sich auf eine Zeitreise durch Wiens geologische Vergangenheit.
Harald A. Jahn,Wiener Straßenbahnremisen. Die Betriebsbahnhöfe der Wiener Straßenbahn von den Anfängen bis heuteWien 2023ISBN 978-3-85161-299-8248 S., 690 großteils farbige Abb. im Text, 29,7 x 21 cm; kartoniert
Seit der ersten Pferdebahn, die 1865 vom Schottentor in die Hernalser Vororte fuhr, sind die Abstellhallen für die Fahrzeuge untrennbarer Bestandteil des Betriebes.
Dieses Buch beleuchtet die unverzichtbare Infrastruktur der Wiener Tramwayremisen, wie die Abstellhallen bis heute genannt werden; ein Gutteil davon belegt traditionelle Standorte, und auch wenn manche Remisen abgerissen oder stark umgebaut wurden, werden viele Züge weiterhin in architektonisch wertvollen Sichtziegelhallen aus der Frühzeit abgestellt.
Von den Stallungen und Wagenremisen der Frühzeit bis zu den heutigen Neubauten, von den Werkstätten bis zu den immer noch genutzten historischen Ziegelbauten aus der Zeit der Industriellen Revolution.
Mit historischem Bildmaterial und hunderten bisher unveröffentlichten Fotos und Plänen wird in diesem Buch erstmals die Architekturgeschichte eines der weltgrößten Straßenbahnbetriebe erzählt.
Harald A. Jahn,Randschaften. Auf der Suche nach dem Wien unserer KindheitWien 2021ISBN 978-3-85161-246-2256 S., 390 Farbabb. im Text, 29,7 x 21 cm; broschiertZum Buch:In den 1980er Jahren war Wien ein düsteres Häusermeer, und doch waren die grauen Fassaden, die eigenartigen Geschäfte, die dunklen Durchhäuser, das flackernde Neonlicht auf ihre Weise magisch. Für manche war das daher das wirkliche, heute verlorene Wien, verschwunden unter dem Einheitsbrei sanierter Fassaden, Fußgängerzonen und moderner Internationalität.Aber an manchen Stellen der Stadt war die Zeit unaufmerksam, ist Wien geblieben, wie es vor 40 Jahren war. In diesem Buch mischt sich die Erinnerung mit Erhaltenem, Eigenartiges mit Typischem: Ein Reiseführer in das Wien unserer Kindheit.
Harald A. Jahn,Kenopsia. Urban Explorations and Lost Places in ViennaWien 2019ISBN 978-3-85161-214-1Zweisprachig Deutsch - Englisch244 S., 390 Farbabb. im Text, 29,7 x 21 cm; broschiertZum Buch:
Kenos – Altgriechisch: leer, freiOpsis – Altgriechisch: Ansicht, Aussehen… Urban Slang für die unheimliche Atmosphäre eines Ortes, der einmal von Menschen bevölkert war, aber jetzt verlassen und völlig still ist – eine leere Fabrikshalle, ein vergessenes Schloss, eine verlassene Stadt. Die Menschen fehlen an diesen Orten, sind nur Erinnerung, ferne Schatten; die verfallenden Gebäude zeigen sich im Untergang noch einmal in ihrer wahren Schönheit: Wie eine alternde Ballerina, die sich von der Bühne zurückgezogen hat, aber ein letztes Mal ihre früheren Pirouetten in ihrer ganzen Grandezza zeigt.
Der Autor und Fotograf Harald A. Jahn führt in diesem sehr persönlichen Buch zu den interessantesten „Lost Places“ um Wien, zeigt Vergessenes, Verlorenes oder Unbeachtetes. Die Geschichte der Objekte wird dabei ebenso beschrieben wie das eigene Erleben; Adressangaben und Interviews ergänzen diese Expedition an unbekannte Orte, deren Geheimnisse die Stadt mitprägen.
Michaela Kronberger (Hrsg.),Die Virgilkapelle in Wien. Baugeschichte und NutzungWien 2016ISBN 978-3-85161-164-9208 S., zahlr. Farb- und S/W-Abb., 28 x 20,5 cm, broschiertDie Virgilkapelle wurde 1973 im Zuge des U-Bahnbaues entdeckt und als Standort des Wien Museums in die U-Bahn-Station Stephansplatz integriert.Die unterirdische Kapelle ist einer der besterhaltenen gotischen Innenräume in Wien. Sie entstand um 1220/30 als Unterbau für einen geplanten Kapellenbau in frühgotischem Stil. _x0006_Um 1246 stattete man die Kapelle mit Fugenmalereien und Radkreuzen in den Nischen aus. Darüber errichtete man hier später die Maria-Magdalenenkapelle _x0006_(der Grundriss dieses Kirchleins ist heute im Straßenpflaster des Stephansplatzes angedeutet)._x0006_ Nach dem Einbau eines halb unter der Erde befindlichen Zwischengeschoßes standen die Kapelle und die tiefer liegenden Räumlichkeiten ab dem frühen _x0006_14. Jahrhundert für ganz unterschiedliche Nutzungen bereit. Der ursprüngliche _x0006_Bau, die heute sichtbare Virgilkapelle, diente einer reichen Wiener Kaufmannsfamilie als Andachtskapelle, unter anderem wurde sie mit einem Altar für den hl. Virgil ausgestattet. Für das Zwischengeschoss ist eine Nutzung als „Neuer Karner“ (Beinhaus) belegt.
Die Maria-Magdalenenkapelle selbst wurde als Friedhofskapelle genutzt, während ihre Empore Versammlungen der „Schreiberzeche“ (der Bruderschaft aller Schreiber) Raum bot._x0006__x0006_
Diese im Auftrag des Wien Museums erstellte Publikation gibt auf Basis neuester wissenschaftlicher Forschungen Einblicke in die Baugeschichte und die historische Bedeutung des faszinierenden Sakralraums.
Harald A. Jahn,Das Wunder des Roten WienBand I: Zwischen Wirtschaftskrise und Art décoWien 2015ISBN 978-3-85161-075-8 302 S., zahlr. Farbabb., 29,7 x 21 cm; kartoniert
Zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Bürgerkriegsjahr 1934 hat die Gemeinde Wien fast 65.000 Wohnungen geschaffen. Der Gesamtbestand an Wohnungen der Stadt wurde um 11% erhöht – in 15 Jahren, die zu den schwierigsten der Republik gehören. Mit den in den Gemeindebauten untergebrachten Einrichtungen – von Kindergärten und Wäschereien über Geschäfte, Kaffeehäuser und Büchereien bis hin zu Kinos und Theatern – ist die Sozialdemokratie im Stadtbild fest verankert.
„Wenn wir einmal nicht mehr sind, werden die Steine für uns sprechen“: Das war der berühmte Kernsatz der Rede von Bürgermeister Karl Seitz zur Eröffnung des Karl Marx-Hofes. Im heutigen Österreich sind die furchtbaren Kämpfe der Zwischenkriegszeit weitgehend vergessen; geblieben sind die Gemeindebauten des Roten Wien als Denkmal der Idee, dass Menschen ungeachtet ihrer Herkunft oder ihres Standes Recht auf ein würdiges Leben haben.
In zwei reich bebilderten Bänden mit dem Titel „Das Wunder des Roten Wien“ erzählt der Autor und Fotograf Harald A. Jahn die Geschichte der Sozialdemokratie und der Menschen, die sie geformt haben, und zeigt auf Hunderten von Fotos die meist übersehene Schönheit der Architektur des Roten Wien.
Band I „Zwischen Wirtschaftskrise und Art Déco“ führt in das Thema ein, wobei die historischen Hintergründe ausführlich erläutert und in einem „Tagebuch der Republik“ chronologisch abgehandelt werden. Anschließend werden die wichtigsten Architekten und ihre Großbauten vorgestellt – sie demonstrieren die Vielfalt der Auffassungen und Denkrichtungen in der Architektur nach dem Ende der Monarchie. Eine kurze Übersicht skizziert die weitere Entwicklung des kommunalen Wohnbaus bis zur Jahrtausendwende. Um die Architektur des Roten Wien in einen umfassenderen Kontext zu stellen, werden Seitenblicke auf Arbeitersiedlungen in Österreich und in anderen europäischen Ländern geworfen. Im abschließenden Kapitel „Leben im Gemeindebau“ gewähren verschiedene Personen Einblick in ihre Gemeindewohnung.
Harald A. Jahn,Das Wunder des Roten WienBand II: Aus den Mitteln der Wohnbausteuer
Wien 2015ISBN 978-3-85161-076-5 312 S., zahlr. Farbabb., 12 Kartenbeilagen, 29,7 x 21 cm; kartoniert
Zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Bürgerkriegsjahr 1934 hat die Gemeinde Wien Stadt fast 65.000 Wohnungen geschaffen. Der Gesamtbestand an Wohnungen der Stadt wurde um 11% erhöht – in 15 Jahren, die zu den schwierigsten der Republik gehören. Mit den in den Gemeindebauten untergebrachten Einrichtungen – von Kindergärten und Wäschereien über Geschäfte, Kaffeehäuser und Büchereien bis hin zu Kinos und Theatern – ist die Sozialdemokratie im Stadtbild fest verankert.
„Wenn wir einmal nicht mehr sind, werden die Steine für uns sprechen“: Das war der berühmte Kernsatz der Rede von Bürgermeister Karl Seitz zur Eröffnung des Karl Marx-Hofes. Im heutigen Österreich sind die furchtbaren Kämpfe der Zwischenkriegszeit weitgehend vergessen; geblieben sind die Gemeindebauten des Roten Wien als Denkmal der Idee, dass Menschen ungeachtet ihrer Herkunft oder ihres Standes Recht auf ein würdiges Leben haben.
In zwei reich bebilderten Bänden mit dem Titel „Das Wunder des Roten Wien“ erzählt der Autor und Fotograf Harald A. Jahn die Geschichte der Sozialdemokratie und der Menschen, die sie geformt haben, und zeigt auf Hunderten von Fotos die meist übersehene Schönheit der Architektur des Roten Wien.Band II „Aus den Mitteln der Wohnbausteuer“ führt den Leser direkt zu den schönsten Gemeindebauten der Stadt: Eingebettet in fünfzehn Spaziergänge wird eine repräsentative Auswahl der interessantesten Häuser der Zwischenkriegszeit beschrieben, die von den besten Architekten ihrer Epoche in einer unglaublichen Vielfalt verwirklicht wurden. Eigens angefertigte Karten erleichtern die Orientierung; großzügige Fotoseiten, Anekdoten und Hintergrundartikel machen den Band zu weit mehr als einem Reiseführer durch die Vergangenheit und Gegenwart Wiens.
Ute Bauer,Die Wiener Flaktürme im Spiegel österreichischer Erinnerungskultur
2. überarbeitete Auflage Wien 2015 ISBN 978-3-85161-136-6
116 S., zahlreiche Farb- und SW-Abb. im Text, 21,5 x 24 cm, kartoniert
Beschreibung:
Thema dieser architekturhistorischen Arbeit sind die Wiener Flaktürme, die das nationalsozialistische Regime in den Jahren 1942 bis 1945 zur Luftabwehr und als Luftschutzbunker errichten ließ. Im Gegensatz zu den Berliner und Hamburger Flaktürmen, die in der Nachkriegszeit großteils abgetragen wurden, fand eine Auseinandersetzung mit den sechs Wiener Flaktürmen abseits von unreflektiertem Architekturrecycling nicht statt: Immer wieder eingebrachte Nutzungsvorschläge für die überwiegend brachliegenden Bunker bekunden zwar Interesse, bestätigen aber auch die Schwierigkeit im Umgang mit diesen Relikten der NS-Zeit.
Ziel der Publikation ist es, die gegenwärtige Bedeutung der Flaktürme, fern der gebräuchlichen Wahrnehmung als hässliche Störfaktoren oder beeindruckende Betonmonolithe, über ihre Einzelstellung als authentische und markante Zeugnisse der NS-Architektur in Wien mit den damit verbundenen Erinnerungsaufgaben zu definieren.
Die Autorin ist der vielseitigen Geschichte der Flaktürme nachgegangen, die Themen des totalen Krieges und des Zwangsarbeitereinsatzes ebenso beinhaltet wie Fragen zur Ästhetik und der Rolle des Architekten bei Kriegsbauten, und hat ihren Stellenwert in der Wiener Denkmallandschaft seit 1945 untersucht.
34,90 €*
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