Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts, Band 85, 2016
"Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts, Band 85, 2016"
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Instituts, Band 85, 2016
Wien 2016
ISBN 978-3-902976-91-8 |
ISSN 0078-3579
292 S., zahlr. SW-Abb. u. Pläne im Text; gebundene Tafelbeilage; 29,7 x 21 cm; broschiert
Aus dem Inhalt:
Band 85 der Österreichischen
Jahreshefte eröffnet eine Diskussion der in Ägina-Kolonna (GR)
gefundenen chalkolithischen Statuetten. Im Zuge neu aufgenommener
Forschungen am
Keramikinventar im Heiligtum der Artemis
Hemera in Lousoi (Peloponnes) geometrischer und archaischer Zeit konnten
über 2.000 diagnostische Keramikfragmente festgestellt werden,
deren Formen und Funktionen mithilfe grafischer Darstellung präsentiert werden.
Auf Zypern wird das Heiligtum des Opaon
Melanthios in Amargeti anhand epigrafischer Zeugnisse als ein
nichtergrabenes Apollon-Heiligtum angesprochen, und die spezielle
Ausstattung
der Grabmonumente in der zu großen Teilen
unerforschten Nekropole von Apollonia (Albanien) beschäftigt sich wie
auch der Beitrag zu Stadt und Hafen von Ephesos mit der hellenistischen
Zeit. Im Rahmen der Diskussion um die infrastrukturellen Einrichtung der
Stadt Ephesos erfährt der sog. Felsspalttempel
eine Neuinterpretation als
Aphrodite-Heiligtum. Aus Ephesos stammen auch 13 Inschriften, die
gemeinsam mit einer neuen Lesung von drei bereits publizierten
Inschriften als griechische
Grabinschriften vorgestellt werden.
Kritisch hinterfragt wird die Thematik von Frauengruppen auf Vasenbildern und die attizentrische Interpretation der Vasendarstellungen aus Centuripe (Sizilien) als Hochzeitsbilder. Anliegen des Beitrags über das sagum, den norischen Militärmantel, ist es, das auf Reliefs häufig dargestellte Kleidungsstück noch einmal gründlich zu analysieren und seine Vergesellschaftung mit anderen Kleidungsstücken zu dokumentieren. Schließlich werden in einer umfangreichen Studie Ziegelstempel aus Legionslagern der legio II italica in Slowenien und Österreich mit den baukeramischen Hinterlassenschaften der Legion verglichen und ihre Aussagekraft in militärischem und zivilem Kontext besprochen.
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