Öztürk, Hüseyin Sami – Ferit Baz – Hasan Uğuz : Laodikeia Katakekaumene (Combusta). Sarayönü – Ladik Helence ve Latince Yazıtlar Corpus’u. Cilt I .
"Öztürk, Hüseyin Sami – Ferit Baz – Hasan Uğuz : Laodikeia Katakekaumene (Combusta). Sarayönü – Ladik Helence ve Latince Yazıtlar Corpus’u. Cilt I ."
Hüseyin Sami Öztürk – Ferit Baz – Hasan Uğuz,
Laodikeia Katakekaumene (Combusta):
Sarayönü – Ladik Helence ve Latince Yazıtlar Corpus’u
Cilt I .
Istanbul 2025
ISBN 978-625-5621-15-3
160 S./pp., zahlr. S/W-Abb./num. b/w-figs., 24 x 16 cm; broschiert/softcover
Die Stadt Laodikeia Katakekaumene (Combusta), die seit Ende des 19. Jahrhunderts von vielen europäischen Wissenschaftlern besucht wurde, befindet sich im heutigen Bezirk Sarayönü der Provinz Konya in der Gemeinde Lâdik. Die ersten umfassenden Untersuchungen zu den Inschriften der antiken Stadt wurden 1910 und 1911 vom Archäologen W. M. RAMSAY und dem Archäologen und Epigraphiker W. M. CALDER durchgeführt. Im Jahr 1925 wurde ein Team bestehend aus W. M. CALDER, R. K. LAW und P. L. MCDOUGALL von der American Archaeological Research Association zu Forschungszwecken in die Region Ostphrygien entsandt. CALDER und sein Team führten epigraphische Oberflächenuntersuchungen von Lystra aus in Richtung Norden bis zur Grenze zwischen Phrygien und Lykaonien durch. Die 439 Inschriften, die während der Arbeiten gefunden wurden, wurden zusammen mit den veröffentlichten Inschriften in Band I der Monumenta Asiae Minoris Antiqua mit kritischen Ausgaben veröffentlicht. Eine weitere systematische epigraphische Untersuchung in der Stadt und ihrer Umgebung wurde 1994 von Hasan BAHAR im Rahmen der Oberflächenuntersuchung in den Provinzen und Bezirken Konya und Karaman durchgeführt, an der auch der Epigraphiker Thomas DREW-BEAR beteiligt war; eine umfassende Veröffentlichung dieser Arbeiten ist jedoch nicht erfolgt. Neben diesen Arbeiten wurden unabhängig davon vom Archäologischen Museum Konya in der Region durchgeführte Ausgrabungen und oberirdisch gefundene Inschriften in Ladik und Umgebung gesammelt. Die Inschriften in dem vorliegenden Buch umfassen den ersten Band der Inschriften, die dank der Bemühungen des Archäologischen Museums Konya zusammengetragen wurden.
Dieser Band enthält insgesamt 112 Inschriften, von denen die meisten Grabinschriften sind. Einige dieser Inschriften wurden bereits zuvor veröffentlicht, andere wurden jedoch um Addenda, Corrigenda oder neue Kommentare ergänzt. Neben Grabinschriften enthält dieses Korpus auch Widmungs-, Bau-, Opfer-, Maß- und Fragmentinschriften, darunter vor allem eine Inschrift auf einer Statue, die Kaiser Lucius Verus gewidmet ist. Ein Großteil der Inschriften stammt aus der Zeit des Römischen Reiches, aber auch Inschriften aus der Spätantike und sogar aus der mittelbyzantinischen Zeit sind in der Studie enthalten. Einige Inschriften weisen auf die Besitztümer der römischen Kaiser hin. Beispielsweise werden in den Inschriften Sklaven oder Freigelassene des Kaisers erwähnt. Gleichzeitig belegen die Inschriften auch die Existenz einer dichten christlichen Bevölkerung in dieser Region. So gehören beispielsweise einige der Grabinschriften aus der Spätantike christlichen Personen mit dem Rang eines Presbyteros oder Diakons.
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