Agnes Aspetsberger – Mika Boros – Johannes Hartner – Alexandra Hylla – Anna Lörnitzo – Bernhard Prokisch,Swer den pfenninc liep hât. Festschrift für Hubert Emmerig zum 65. Geburtstag.(Veröffentlichungen des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte, Band 26)Wien 2023ISBN 978-3-9504268-6-1624 S./pp., zahlr. Abb./num. figs., 30,5 x 21,5 cm; kartoniert/hardcover
Der dem 13. Jahrhundert entstammende Vers aus Freidanks
Spruchsammlung „Bescheidenheit“ - Swer den pfenninc liep hât - ist
titelgebend für die Festschrift für Univ.-Prof. Dr. Hubert Emmerig und
unterstreicht die Zuneigung des Jubilars zur Münze als dem zentralen
Objekt der Numismatik. Wie weit das Interesse Hubert Emmerigs über den
bloßen „pfenninc“ hinausgeht, legt die vorliegende Festschrift offen
dar.
Die 46 Beiträge von 53 Kolleginnen und Kollegen, darunter auch
ehemalige Schülerinnen und Schüler, thematisieren ein breites, zeitlich
als auch geografisch weit gestreutes Spektrum der Numismatik – von der
Münze über diverse andere Objektgruppen bis hin zu den Schriftquellen –,
sind vielfach mit dem Wirken Hubert Emmerigs verschränkt und spiegeln
die vielfältige fach- und länderübergreifende Vernetzung des Jubilars
wider.
Mareike Tonisch, Omnia Romae cum pretio. Löhne, Preise und Werte im Römischen Reich (Veröffentlichungen des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte, Band 25)Wien 2022ISBN 978-3-9504268-4-7382 S., zahlreiche Abbildungen, Grafiken und Tabellen, 29,7 x 23,5 cm; kartoniert
Die Dissertation zielt auf die möglichst vollständige Erfassung der
lateinischen Inschriften mit Angaben zu Löhnen, Preisen und Werten.
Damit wird eine Forschungslücke geschlossen und auf Grundlage der
epigraphischen, literarischen und papyrologischen Evidenz eine
Gesamtauswertung ermöglicht. Geographisch umfasst das
Untersuchungsgebiet die weströmischen Provinzen einschließlich des
Alpen- und Balkanraumes sowie die nordafrikanischen Provinzen des
Römischen Reiches und Ägypten. Der zeitliche Rahmen reicht von der
Einführung des Denars 211 v. Chr. bis zu der von Diokletian 294 n. Chr.
durchgeführten, umfassenden Währungsreform.
Marc Philipp Wahl,Motivwanderungen. Studien zu Übernahme und Verbreitung von Münzmotiven der Westgriechen in der Klassik.(Veröffentlichungen des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte, Band 24)Wien 2022ISBN 978-3-9504268-3-0340 S., 24 Farbtaf., 23 x 15 cm; kartoniert
Die Studie – basierend auf der 2017 eingereichten Dissertation – behandelt ein in der numismatischen Forschung bislang nur selten umfassend behandeltes Problem: Gesetzt den Fall, dass die Poleis in der Klassik um die Einzigartigkeit ihrer Motive bemüht waren, so stellen Übernahmen der Motive fremder oder teilweise sogar feindlicher Städte einen Bruch dieser Norm dar.
Martin Ziegert,Zwischen Tradition und Innovation. Die Münzprägung Vespasians.(Veröffentlichungen des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte, Band 22)Wien 2020ISBN 978-3-9504268-1-6322 S., 14 S/W-Abb., 29,7 x 21 cm; kartoniert
Diese nun erscheinende Monographie stellt die Veröffentlichung der Dissertationsschrift des Autors dar und beinhaltet eine Untersuchung der Münzprägung des römischen Kaisers Vespasian (69–79). Auf Grundlage der 2007 herausgegebenen zweiten Auflage des RIC-Bandes zu den Flaviern (RIC II.1²) wurden drei numismatische Methoden angewandt: Die Systemrekonstruktion, die Hortfundanalyse und eine ikonographische Auswertung.
Stefan Karwiese,Die Münzprägung von Ephesos 2.Prägeserien 7 bis 11 (5.-4. Jh. v. Chr.)Corpus und Aufbau der griechischen Stadtprägung mit allen erfassbaren Stempelnachweisen sowie numismatischen Analysen und Chronologien(Veröffentlichungen des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte, Band 20)Wien 2019ISBN 978-3-85161-215-8327 S., zahlr. S/W-Abb., 35,3 x 25 cm; kartoniert
Stefan Karwiese,Die Münzprägung von Ephesos, Band 5 Teil 2 (MvE 5.2)Corpus und Aufbau der römerzeitlichen Stadtprägung. 2. Statistiken, Metrologie und Kommentare(Veröffentlichungen des Institutes für Numismatik und Geldgeschichte, Band 18)Wien 2016ISBN 978-3-9501987-7-5350 S., zahlr. S/W-Abb., 29,7 x 21 cm; kartoniert
Im monographischen Rahmen der Vorlage und Kommentierung der Münzprägung der antiken Metropole Ephesos (MvE) ergänzt MvE 5.2 ergänzt den im Jahr 2012 erschienenen Katalogband MvE 5.1 und enthält umfassende Analysen zur Prägung der einzelnen Kaiser. Mittels genauer statistischer Aufschlüsselung wird die Stempelordnung (Identifizierung der vorhandenen Vorder- und Rückseitenstempel sowie ihrer Verschränkung) analysiert, es werden die metrologischen Gegebenheiten (neben der reinen Auflistung der Gewichte vor allem ihre Verbindung mit den verschiedenen Bildtypen, außerdem die Feststellung der Schrötlingsgrößen) und ein möglichst vollständiger Kommentarteil geboten. Über die Stempelanalyse ergeben sich im einfachen Diagramm rasch erfassbare relative Chronologien und damit die Entwicklung der Vorderseitenstempel sowie der Rückseitenstempel und deren Verschränkungen, was zu kulturhistorischen und historischen Schlüssen führt. Zum besseren Verständnis insbesondere der fluktuierenden Bildtypen sind Überblicke nach diesem Schema auch für die einzelnen dynastischen Epochen eingeschoben.
Im Bildanhang sind sämtliche Vorder- und Rückseiten chronologisch bzw. enzyklopädisch vorgestellt, sodass neben der damit verbundenen Bestimmungshilfe die jeweiligen Besonderheiten auf einen Blick erkennbar werden. Im Teil „Übersicht und Bildinventar der Rückseiten“ ist den einzelnen Typen eine Liste ihrer Verteilung beigegeben, gefolgt von weiteren zusammenfassenden Analysen.
Breiter Raum ist der Aufschlüsselung der Münzen mit Nennung des Kaiserkultes (Neokorien), den „Wanderstempeln“ (die auch in anderen Städten anzutreffen sind) und den häufigen Gegenstempeln gewidmet. Die genaue Analyse der Gegenstempel führt zu dem eindeutigen Ergebnis, dass es sich dabei nicht um Korrekturen von Nominalien handelt, sondern um noch zu identifizierende Marken.
Neu an MvE 5 ist einerseits, dass hier auf einem umfangreichen Katalog eine ebenso umfangreiche Analyse aufgebaut ist, sodass ein bisher in dieser Form nicht mögliches geschlossenes Bild entsteht und gleichzeitig die Grundlage für eine weitere Intensivierung der Forschung gewonnen wird. Zum anderen ist so ein Beispiel gewonnen, dessen kulturhistorische Relevanz für die Prägestätte nicht zu unterschätzen ist.
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