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Panagiotidis, Leonidas - Ein paar Zentimeter unter der Oberfläche

"Panagiotidis, Leonidas - Ein paar Zentimeter unter der Oberfläche"

Leonidas Panagiotidis,
Ein paar Zentimeter unter der Oberfläche

Aus dem Griechischen von Rita Krieg

Köln 1995

ISBN 3-929889-01-3

73 S., 19 x 13 cm; broschiert

Fünf Erzählungen eines griechischen Autors in Deutschland, der aus der Distanz des "Ausländers" deutsche und andere Menschen und Menschentaten unter seine feine Lupe nimmt.

"Ein paar Zentimeter unter die Oberfläche" dringt der Blick des Autors dieses Erzählbands. Er beobachtet mit beinahe sezierender Genauigkeit, die er vortrefflich in einem eigenwilligen Prosastil umsetzt, das Verhalten seiner Umgebung. Seine Erzählungen sind aber auch ein Appel zu mehr Menschlichkeit, zu einer Gesellschaft, in der "der Mensch es verdient, sich Mensch zu nennen".
Leonidas Panagiotidis lebt seit 1979 in Deutschland und arbeitet im Raum Lüdenscheid als Maschineneinrichter. Der innere Konflikt mit der Gesellschaft in den er bereits sehr früh in Griechenland geraten war, begleitet ihn auch in seiner neuen Heimat. Er muß feststellen, daß auch hier die Menschen oberflächlich und rücksichtslos miteinander umgehen und daß den propagierten humanistischen Werten im Alltag keine Bedeutung zukommt.
Um diesen Konflikt zwischen Illusion und Wirklichkeit zu verarbeiten und für sich ein Gleichgewicht zu schaffen, beginnt er zu schreiben.
Im Sommer 1995 wurde er beim europäischen literarischen Wettbewerb "Jean Monnet 1995" in Genua mit dem zweiten Preis für sein Gedicht "Diogenes" ausgezeichnet.

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